Im September 2011 wagte die über 100 Jahre alte Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Berlin-Lichterfelde, einen Neustart als MAVUNO BERLIN.
Seitdem profitiert sie von dem internationalen Austausch.
Als deutschsprachige Kirche kann sie auf weltweite Kontakte zurückgreifen und sich von anderen Kulturen und Erfahrungen inspirieren lassen.
In Nairobi in Kenia wuchs eine kleine Kirche (Nairobi Chapel) nach ihrem Neustart so stark, dass 2005 eine neue Kirche ausgesandt werden konnte: Mavuno Church. Diese neue Kirche war Ausgangspunkt einer großen Bewegung, neue Kirchen zu gründen, und alte Kirchen neu zu beleben.
Der Berliner Senat verlieh der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Berlin-Lichterfelde die Rechte einer Körperschaft des öffentlichen Rechts.
Da die amerikanischen Truppen Deutschland verließen, feierten sie 1994 ihren letzten Gottesdienst in der "Mc Nair Kapelle". Seit dem stand die Kapelle jahrelang leer.
Parallel zu der Entwicklung in Deutschland, wagte eine kleine Kirche in Nairobi Kenia (Nairobi Chapel), die kurz vor der Schließung stand, 1989 einen Neustart mit Pastor Oskar Muriu. Sie wollten "Kirche" neu entdecken.
Die McNair Kapelle wurde nach dem zweiten Weltkrieg von den amerikanischen Streitkräften, als erste ihrer Art auf deutschem Boden, auf dem ehemaligen Kasernengelände der McNair Barracks, errichtet.
Die Kontakte zu anderen Kirchen nahmen zu, so dass sich der Bund der freikirchlichen Christen mit den Baptisten zu einem "Bund evangelisch freikirchlicher Gemeinden" (BefG) zusammenschloss. Dieser Bund wurde 1942 staatlich anerkannt.
Unter den Nationalsozialisten wurde die heutige Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Berlin-Lichterfelde verboten. Sie wurde als staatsfeindlich diskriminiert und die Türen wurden versiegelt.
Im Gespräch mit anderen Kirchen entstand die Idee, sich zu einem Bund freikirchlicher Christen (BfC) zusammenzuschließen, der staatlich genehmigt wurde. So begann die kleine Kirche langsam, sich zu öffnen und mit anderen Kirchen zu vernetzen.
Die Geschichte dieser Kirche begann mit einem Mann, Heinrich Hofsommer, der aus dem Rheinland nach Groß-Lichterfelde bei Berlin zog, dort eine Bäckerei & Konditorei eröffnete und regelmäßig seine Kunden und Bekannten zu sich nach Hause einlud, um gemeinsam mit ihnen in der Bibel zu lesen, zu beten und sich auszutauschen.